Auf den Spuren des Taurasi

Falanghina, Aglianico, Greco di Tufo, Fiano di Avellino. Das sind die Schätze eines Weinbaubetriebes, der aus einem Gebiet wie der kargen Irpinia eine der interessantesten Weinbaugebiete Süditaliens gemacht hat. Die Weinkellerei liegt in Sorbo Serpico, im Gebiet zwischen dem Sannio und der Irpinia entlang der Via Appia.Der Name Feudi di San Gregorio geht auf das 16. Jhdt. zurück, als sich dieses Gebiet unter der Vorherrschaft des Papsttums unter Papst Gregor dem Großen befand. Auf diesen lehmigen Hügeln mit Vulkansediment zeichnet sich das Klima durch kalte Winter und milde Sommer aus, was gegenüber dem Rest Süditaliens ungewöhnlich ist.

Der Weinkeller ist ein architektonisches Schmuckstück, das die Unterschrift des japanischen Architekten Hikaru Mori und des Italieners Maurizio Zito trägt, die diesen essentiellen und eleganten Raum wie eine zeitgenössische Kathedrale geplant haben, die zum Teil unterirdisch liegt, um sich der umliegenden Landschaft besser anzupassen. Der Verkostungsraum ist eine gläserne Schachtel im Zentrum, von hier aus hat man den Blick auf die Weinfässer.

Für die Musikuntermalung sorgen Madrigalchöre aus dem 15. Jhdt. komponiert von Carlo di Gesualdo, am Ende des Raums thront eine Krippe aus Meisterhand. Die Besichtigung ist eine eindrucksvolle Erfahrung und wird im Rosengarten und im Kräutergarten über dem Weinkeller fortgesetzt.

Bei diesem Ausflug verschmelzen die Leidenschaft für Wein, die Kultur dieses Territoriums und die edle Traditionsküche im Restaurant Marennà [1 Stern vom Guide Michelin] und ist ideal für Weinkenner und Feinschmecker.